Kompetent Reiten
Willkommen!
Ausbildungsinhalte für das Pferd
Ausbildungsinhalte für den Reiter
Der Reiter als Lehrer für sein Pferd
Was ist Klassische Dressur?
Über mich/ Meine Pferde
Unterricht/Kurse/Termine
Kontakt
Links
Impressum
Gästebuch
Reitunterricht in Klassischer dressur
Ausbildungsinhalte für das Pferd

Wieso ist mein Pferd immer so verspannt beim Reiten? “

Weshalb rennt mein Pferd ständig so schnell unter mir weg?“

Warum verkriecht sich mein Pferd andauernd hinter dem Zügel?“

Warum habe ich immer so viel Gewicht in meiner Reiterhand?“

Wieso klappen Lektionen nicht, die ich schon seit Monaten trainiere?“

Weshalb reagiert mein Pferd nicht auf den Schenkel, obwohl ich schon Sporen einsetze?“

Warum kann ich mein Pferd immer noch nicht richtig sitzen, obwohl ich schon viele Sättel ausprobiert habe?“


Das sind nur ein paar typische Reitprobleme, die jedem Reiter irgendwann einmal begegnen.

Die größten Probleme beim Reiten entstehen durch Missverständnisse in der Hilfengebung oder anders gesagt: Pferd und Reiter sprechen oft nicht dieselbe Sprache.

Häufig bestehen die Lösungsansätze im Verstärken der bisherigen Hilfen (mehr Hand, mehr Bein, mehr vorwärts!) und folgen der Hoffnung, dass es irgendwann besser wird.


Aber wenn ich eine Sprache nicht verstehe, begreife ich sie auch nicht besser, wenn ich in der mir unbekannten Sprache angeschrien werde!


Um mit seinem Pferd beim Reiten die richtige Sprache sprechen zu können, ist es für Reiter notwendig, die natürlichen Voraussetzungen des Pferdes zu kennen.


Dies betrifft: 

Die psychischen (Instinkte/Lernverhalten) Bedingungen und

                                                                                                                                                                                                                                       die physischen (Körperbau/Biomechanik) Bedingungen.



Um dem Pferd das Verständnis der reiterlichen Hilfen so leicht wie möglich zu machen, müssen sich die Hilfen an der Natur des Pferdes orientieren. Nach diesen Erkenntnissen wird in der klassischen Dressur seit Jahrhunderten mit Pferden gearbeitet.


Ein paar Beispiele sollen das verdeutlichen:


Der dauerhaft gegenhaltende Einsatz der Hand und das permanente Gegentreiben der Schenkel sind für das Pferd widersprüchliche Hilfen. Beim Fahrradfahren tritt man auch nicht in die Pedalen um vorwärts zu kommen und zieht gleichzeitig die Bremse. Eine vermehrte Kraftanstrengung des Reiters ist die Folge. Lernt der Reiter, seine Hilfen deutlich zu unterscheiden, kann das Pferd sie besser verstehen. Hierdurch wird die Hilfengebung des Reiters verfeinert und Leichtigkeit kann sich entwickeln. Dem Lernverhalten von Pferden entspricht daher der klassische Ansatz: Bein ohne Hand und Hand ohne Bein!


Alle Dressurreiter streben das Gleichgewicht ihres Pferdes an, aber wodurch wird es herbei geführt? Wird ein Pferd dauerhaft stark Vorwärts getrieben, fällt es auf die Vorhand und es erinnert an einen Bergsteiger, der mit seinem Rucksack einen Berg hinunter rennt. Wird ein Pferd in seinem eigenen, natürlichen Tempo geritten, kann es bald sein Gleichgewicht finden, sich loslassen und dadurch besser auf die Hilfen des Reiters reagieren. Der klassische Ansatz ist hier: Das Gleichgewicht muss der Bewegung vorausgehen!

                            


Viele Reiter beklagen das Problem, dass sie ihr Pferd nicht sitzen zu können. In den meisten Fällen liegt die Ursache in den verspannten Hals- und Rückenmuskeln des Pferdes. Hervorgerufen wird dies u.a. auch durch eine falsch verstandene Aufrichtung des Pferdehalses. Die Folge: Spanntritte, die nicht aus einem losgelassenen Rücken kommen, sondern in den Gelenken abgefangen werden und so ein großes Gesundheitsrisiko für das Pferd darstellen. Gymnastizierende Übungen helfen dem Pferd über eine richtige Dehnungshaltung den Rücken zu entspannen und über das natürliche Tempo das Gleichgewicht zu finden. So erhält das Pferd die Möglichkeit, den Rücken aufzuwölben, sich selbst tragen und versammeln zu können. In der klassischen Dressur ergibt sich die Aufrichtung des Pferdehalses aus dem Grad der Versammlung und nicht umgekehrt!

                                                                           


Die Seitengänge werden oft erst mit den Anforderungen der Dressuraufgaben (LPO) geübt. Dabei ist es sehr sinnvoll, ein Pferd schon früh durch Seitengänge zu gymnastizieren, um die Auswirkungen der natürliche Schiefe zu beheben und so zur gleichmäßigen Entwicklung und Stärkung der Muskulatur beizutragen. So vorbereitet, ist das Pferd dann auch in der Lage, die Anforderungen durch den Reiter im Gleichgewicht und unbeschadet zu bewältigen. Das Ziel ist die Gesunderhaltung des Pferdes, dem muss alles andere untergeordnet werden. Oberste Regel ist daher: Die Dressur ist für das Pferd und nicht das Pferd für die Dressur!

 


Es macht keinen Sinn Lektionen im Trab und Galopp zu üben, wenn sie nicht bereits im Schritt leicht und im Gleichgewicht ausgeführt werden können. Ein Pferd wird williger und freudiger mitarbeiten, wenn es Zeit bekommt, die Lektionen zunächst im Schritt technisch zu verstehen. Hierbei müssen auch kleinste Lernfortschritte deutlich gelobt werden, denn auch Menschen lernen besser, wenn sie positiv bestätigt anstatt gestraft werden. So entsteht mit einem durchdachten Trainingsaufbau eine positive Lernatmosphäre. Aus klassischer Sicht ist der Schritt der Vater allen reiterlichen Lernens und die Mutter aller Gangarten!


Gemeinsam mit ihnen analysiere ich die natürlichen Voraussetzungen ihres Pferdes und zeige ihnen, wie sie ihre Hilfen verständlich einsetzen können. Mit nachvollziehbaren Methoden werden individuelle Lösungswege aufgezeigt, durch die sie ihr Pferd mit den passenden, pferdegemäßen Übungen gymnastizieren können.


Durch ein stressfreies und abwechslungsreiches Trainingsprogramm entspannt ihr Pferd zunehmend in der reiterlichen Arbeit. So bleibt die psychologische Gesundheit und die Lust des Pferdes am Lernen erhalten!



Die Reittheorie lehrt uns, unsere Pferde nach richtigen Grundsätzen und methodischen Prinzipien auszubilden; aber diese Grundsätze und Prinzipien dürfen sich nie an der Natur des Pferdes vergehen wollen, sondern müssen im Gegenteil helfen, diese zu vervollkommnen.“

                                                                                                                                                Francois Robichon de la Guérinière 1738


Willkommen!Ausbildungsinhalte für das PferdAusbildungsinhalte für den ReiterDer Reiter als Lehrer für sein PferdWas ist Klassische Dressur?Über mich/ Meine PferdeUnterricht/Kurse/TermineKontaktLinksImpressumGästebuch