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Reitunterricht in Klassischer dressur
Ausbildungsinhalte für den Reiter

" Ich werde nervös, wenn ich mich durch andere Reiter oder Zuschauer beobachtet fühle!" 

Ich werde innerlich wütend, wenn mein Pferd eine bekannte Lektion nicht sofort richtig ausführt!“

Es fällt mir schwer, mich gleichzeitig auf mein Pferd und das Reiten von Bahnfiguren oder Lektionen zu      konzentrieren!“

Es ist für mich unerträglich, wenn mein Pferd sich nicht unterordnet und meine Chefrolle in Frage stellt!“

Wenn ich abgestiegen bin denke ich oft, eigentlich wollte ich etwas ganz anderes reiten!“

Mein Pferd und ich haben immer wieder Auseinandersetzungen, weil ich mich provoziert fühle!“


Das sind nur einige Gefühlssituationen, die Reiter und Pferd von einem entspannten und freudigen Reiten abhalten können. Reiten ist eine Wechselbeziehung (Interaktion) zwischen zwei Lebewesen und spricht intensiv sowohl die Sinne des Menschen als auch die des Pferdes an. Hieraus entwickeln sich für Mensch und Pferd Gefühle zum jeweiligen Partner und dem Reiten. Genauso wie in zwischenmenschlichen Beziehungen, sind diese Gefühle verantwortlich für Zu- oder Abneigungen und bilden somit die Basis der Partnerschaft.

Um mit einem Pferd in Harmonie reiten zu können, muss ein Reiter sich dieser Gefühle bewusst werden und sein Handeln danach ausrichten lernen.


Ein Reiter muss seine Gefühlssituationen schon während (!) des Reitens erkennen, um sein Verhalten immer angemessen und gerecht anpassen zu können!


Lernt der Reiter seine Gefühle auf dem Pferd kontrollieren, kann sich daraus ein Gerechtigkeitssinn entwickeln. Ein ausgeprägter Gerechtigkeitssinn ist entscheidend, denn er macht den Reiter für das Pferd berechenbar, so dass es bald Vertrauen aufbauen kann. (> Klassische Dressur)


Wie die Pferde haben auch Menschen ihre besonderen individuellen Voraussetzungen für das Reiten. Jeder Mensch hat aus den gemachten Erfahrungen seines bisherigen Lebens und seiner Erziehung bestimmte Verhaltensmuster verinnerlicht, die er als Reiter mit in den Sattel nimmt.

So reagiert jeder Mensch auf die äußeren Anforderungen des Reitens (Turniere, Kurse, Unterricht, etc.) und auf die natürlichen Reitprobleme (Gleichgewichtsverlust und unberechenbares Verhalten des Pferdes) mit ganz normalen Ängsten:

Kontrollverlust, Versagensangst, Leistungsdruck, Neutralitätsverlust, unangemessene Erwartungshaltungen, überzogene Lernanforderungen

Diese Ängste führen oft zu einem reflexhaften, unüberlegten Verhalten des Reiters in schwierigen Situationen der Ausbildung (verkrampfen, festhalten, ziehen, schlagen, schreien, etc.), welches sich auf das Pferd überträgt und es ebenfalls verängstigt!


Im Gegensatz zum Pferd, kann der Mensch sein Verhalten hinterfragen und es nach Notwendigkeit anpassen!


Wie erreicht man das?

Durch Reflexion: Das Hinterfragen des eigenen Verhaltens!


Die folgenden 5 „W-Fragen“ sollen helfen, sich das eigene Verhalten beim Reiten bewusst zu machen:


Was hat für mich gut geklappt?


Warum hat es für mich gut geklappt?


Was bereitet mir noch Probleme?


Warum bereitet es mir Probleme?


Wodurch könnte ich das ändern? > Lösungsansatz für die nächste Reprise / Unterrichtseinheit!


Die Beantwortung der Fragen hilft dem Reiter zu erkennen, ob Erfolge, bzw. Schwierigkeiten eher aus dem Bereich „Voraussetzungen des Pferdes“ (Methoden, gymnastische Lösungsansätze) oder aus dem Bereich „Voraussetzungen des Reiters“ (Atmosphäre zwischen Reiter, Pferd und Ort) resultieren.

Häufig sind es Überschneidungen, aber ein Versuch der klaren Unterscheidung hilft zuerst einmal, die zukünftigen Arbeitsschwerpunkte festzulegen.

Anfangs sollte man die Fragen direkt nach dem Reiten beantworten, eventuell auch schriftlich, um die Gedanken besser ordnen zu können. Wenn man später routinierter ist, sucht man bereits während des Reitens (kurze Schrittpausen) in den entsprechenden Situationen nach den richtigen Antworten.


In meinem Unterricht helfe ich ihnen, ihr reiterliches Handeln zu hinterfragen (reflektieren) das Reiten ihrem Pferd und der Situation anzupassen und es lösungsorientiert zu verändern. Auf diese Weise können sie ihre reiterlichen Ziele mit ihrem Pferd harmonisch und entspannt erreichen.



(. . .) dreißig Jahre der Nachdenklichkeit auf dem Rücken unzähliger Pferde, fordere ich die Reiter, welche mich lesen und ihre Pferde dressieren, auf, wenn sie nach einer Arbeitseinheit absitzen, ihr Pferd anzuschauen, in sich zu gehen und ihr Gewissen mit der Frage prüfen, ob sie sich wohlverhalten haben gegenüber diesem außergewöhnlichen Lebewesen, diesem bewundernswerten Compagnon – dem Pferd.“

                                                                                                                                                                                       Nuno Oliveira                                                                                                                                                                                                                                                                 

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